Templerorden Saarlouis-St. Oranna

Auf den Spuren der heiligen Oranna nach Lahr im Hunsrück

Mit vollbesetztem Bus starteten wir am 21.07.07 zu unserem Besuch nach Lahr. Nach einem Zwischenstopp mit Picknick und Besichtigung der Burgruine Baldenau in der Naehe von Morbach mit einer fachkundigen Führung, erreichten wir gegen 14:30 Uhr unser Ziel. Dort wurden wir von Ortsbürgermeister, Herrn Faerber, und der Feuerwehr begrueßt und zur dortigen Orannakapelle geleitet. Unser Besuch begann mit einer Marienandacht, an der die Bevoelkerung von Lahr und alle Mitreisenden teilnahmen. Wir entzündeten eine Kerze als Grußlicht aus der Kapelle der hl. Oranna in Berus. Das zum Schluß gesungene Orannalied wird der Kirchenchor Lahr mit der Bevölkerung einstudieren und in Zukunft, so wurde uns versichert, ebenfalls bei entsprechenden Anlaessen singen. Im Anschluß trafen wir uns mit der Bevoeölkerung im Festzelt neben der Kapelle, welches anlaeßlich der Kirmes aufgestellt war. Eine Musikkapelle sorgte für Unterhaltung und die Frauen aus Lahr versorgten die Dorfgemeinschaft und ihre Gaeste mit Speis und Trank. Herr Faerber wies in seiner Begrueßungsrede auf die Gemeinsamkeiten in der Verehrung der hl. Oranna in Lahr und in Berus hin und gab seiner Freude Ausdruck über die von den Templern ergriffene Initiative, Spuren der hl. Oranna in Lahr zu suchen. Danach bedankte sich die Komturin der Templer Frau Edith Schwarz-Schmitting, fuer den herzlichen Empfang und stellte den Templerorden und seine Aufgaben vor. Sodann überbrachte unser Bürgermeister, Herr Thomas Burg, die Grueße der Gemeinde Ueberherrn und stellte die Gemeinde mit den dazughoerigen Ortsteilen vor. Er betonte die besondere Verbundenheit der einzelnen Ortsteile durch die gemeinsame Orannaver- ehrung in ihrer Grabeskirche in Berus. Die Legenden ueber die Herkunft der Heiligen, so ergaben die folgenden Gespraeche mit der Bevoelkerung von Lahr, sind identisch mit den unsrigen. Die Buerger aus Lahr sind jedoch der Auffassung, daß unsere gemeinsame Heilige moeglicherweise zuerst im Bereich Mosel-Hunsrueck wirkte und von dort aus nach Eschweiler an die Saar kam. Diese Annahme wird dadurch gestuetzt, daß Oranna in unserer Heimat gestorben ist. Nach guten Gesprächen, Essen und Trinken fand um 19:00 Uhr ein Festumzug statt, an dem die Bevoelkerung, auswaertige Gaeste und unsere Gruppe, mit anschließender Ehrung am Kriegerdenkmal, teilnahmen.

Wir werden den Kontakt nach Lahr, diesem wunderschoenen gepflegten Doerfchen, mit seinem Schmuckstück, der barocken Orannakapelle als Dorfmittelpunkt in guter Erinnerung behalten und weiter pflegen. Dies wird auch, so unser Eindruck, aus Lahr gewuenscht. Wir danken allen Mitreisenden, daß wir uns mit ihnen zusammen auf die Spuren der hl. Oranna begeben konnten.

NON NOBIS DOMINE, NON NOBIS, SED NOMINI TUO DA GLORIAM. B. Ladwein OSMTH - Komturei Saarlouis-St. Oranna e.V.